Über uns

Das Max Frisch-Archiv ist eine eigenständige wissenschaftliche Einrichtung der Max Frisch-Stiftung mit Sitz an der ETH-Bibliothek in Zürich. Es betreut und ergänzt den Nachlass des Schweizer Schriftstellers und ETH-Absolventen Max Frisch. Der Bestand steht für wissenschaftliche, journalistische und künstlerische Recherchen zur Verfügung.

Geschichte des Max Frisch-Archivs

Gemeinsam mit Siegfried Unseld, Peter Bichsel, Adolf Muschg und Peter von Matt beschloss Max Frisch im Jahr 1979 die Gründung einer Max Frisch-Stiftung. Zu deren Hauptaufgaben gehörte laut Stiftungsurkunde, "die Schaffung eines Max Frisch-Archives, das sich in der Schweiz befinden soll, als Arbeitsstätte für die Forschung". Seit dem Tod des Autors im Jahr 1991 obliegt der Stiftung "die Verwaltung des literarischen Nachlasses mit allen Rechten und Pflichten", die sich aus dessen Verbreitung und Verwertung ergeben.

Eingerichtet wurde das Max Frisch-Archiv im Frühjahr 1980 an der ETH Zürich. Dort hatte Max Frisch von 1936 bis 1940 Architektur studiert. Zunächst befand sich das Archiv am Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur. Im April 2004 ist es in die Räumlichkeiten der ETH-Bibliothek umgezogen. Eine Anfang 2007 mit der ETH Zürich geschlossene Vereinbarung regelt die dauerhafte organisatorische Eingliederung in die ETH-Bibliothek, ohne dass das Max Frisch-Archiv seinen Status einer eigenständigen Forschungseinrichtung aufgibt.

Nach der Pensionierung des ersten Archivars Walter Obschlager im Juli 2008 übernahm die Historikerin Dr. Margit Unser die Archivleitung. Seit dem 1. September 2016 steht das Max Frisch-Archiv unter der Leitung des Germanisten Dr. Tobias Amslinger.

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert